Chiptuning – Der einfachste Weg zu mehr Leistung?
Unter Chiptuning versteht man die Steigerung der Motorleistung durch Eingriffe in die elektronische Motorsteuerung. Chiptuning ist daher bei allen Fahrzeugen mit einer elektronisch geregelten Motorsteuerung möglich. Aufgrund des relativ geringen Arbeitsaufwandes erfreut sich Chiptuning großer Beliebtheit und wird auch flächendeckend angeboten. Während andere Maßnahmen zur Leistungssteigerung oft mit hohen Arbeits- und Materialkosten verbunden sind, gibt es die gewünschte Mehrleistung oft schon für kleines Geld. Das ist natürlich verlockend, denn wer hätte nicht gerne ein paar PS mehr, ohne dafür tief in die Tasche greifen zu müssen. Doch wie so vieles hat auch Chiptuning nicht nur Vor-, sondern auch einige Nachteile, die vor der Durchführung unbedingt bedacht werden sollten.
Chiptuning – Vor- und Nachteile
So einfach und schnell Chiptuning auch durchführbar ist, so viele Risiken birgt es auch in sich. Chiptuning nutzt die in fast jedem Motor vorhandenen Leistungsreserven, was an sich noch kein Problem darstellt. Bleibt die angestrebte Leistungssteigerung in einem vernünftigen Rahmen und wird diese mit geprüften Markenchips durchgeführt, besteht keine Gefahr für das Fahrzeug. Mehrere Anbieter tummeln sich auf dem Markt, um durch Tuningbox oder Software-Manipulation (OBD) die Leistung der Fahrzeuge zu steigern. Bekannte Größen in der Szene (wie hier z.B. RaceChip) bieten Chiptuning in hochwertiger Qualität, die eine sichere Leistungssteigerung unterschiedlichster Fahrzeuge garantieren – ohne dabei die Grenzwerte und Reserven des jeweiligen Motors ins Extreme zu überschreiten.
Gefährlich wird Chiptuning dann, wenn die Leistungssteigerung zu hoch und die Belastung für Motor und Fahrzeug somit zu groß ist. Eine derartige Leistungssteigerung geht deutlich zulasten der Lebenserwartung des Motors und führt nicht selten zu Schäden an Motor, Turbolader und weiteren Fahrzeugbauteilen. In solchen Fällen greift auch keine Garantie, da Chiptuner rechtlich lediglich Gewährleistung für die von ihnen verbauten Chips, nicht aber für von der Leistungssteigerung betroffenen Bauteile übernehmen.
In jedem Fall sollte man sich beim Chiptunen nur an Profis wenden, die die Leistungsgrenzen des zu tunenden Motors kennen und in keinem Fall überschreiten. Und wie bei allen anderen Veränderungen am Fahrzeug gilt auch beim Chiptuning: Die Abnahme durch TÜV oder DEKRA ist Pflicht.