Mercedes-Benz und der Kampf um die Pole-Position im Luxus-Sektor

Mit dem 750i von BMW, der im Jahr 1987 als erster deutscher Nachkriegszwölfzylinder erschien, war das Eis gebrochen und klar, dass Mercedes-Benz nicht die alleinige Macht im Premium-Segment ist. Heute kann der Stuttgarter Autobauer von den einst ruhmreichen Zeiten, in denen die S-Klasse auf dem deutschen Premiummarkt so gut wie konkurrenzlos war, nur mehr träumen. Neben dem einstigen Erzrivalen BMW hat sich mittlerweile noch Audi mit seinem A8 als ernsthafte Konkurrenz für Mercedes-Benz mit seiner S-Klasse etabliert. Doch die neue S-Klasse soll es richten und mit Design, Motoren und Hightech an die glorreichen Zeiten von einst anknüpfen.

Verkaufsformel “Luxus+Prestige” soll es richten

Als am 15.Mai 2013 die neue Mercedes-Benz S-Klasse W222 im Airbus-Werk in Hamburg enthüllt wurde, wurde diese in gewohnt bescheidener Daimler-Manier als “das beste Auto der Welt” angekündigt. Nun denn, der Einsatz in der Praxis wird zeigen, wie viel Wahrheitsgehalt in diesen Worten steckt. Optisch wirkt die neue S-Klasse zarter als ihr Vorgängermodell und passt stilistisch in das aktuelle Benz-Portfolio. Wie gehabt gibt es die S-Klasse auch als Langversion, Cabrio und Coupé werden noch folgen. Motorisch und auch preislich bewegt sich das neue Flaggschiff im gewohnten Rahmen, moderne Bluetec- sowie Hybrid-Motoren sorgen für die Extraportion Umweltfreundlichkeit.

Volles Paket – Assistenzsysteme der neuen S-Klasse

Zu den spannendsten Neuerungen zählt das System Magic Body Control, das die Straße ständig nach Unebenheiten abtastet und so eine permanente Feinjustierung des Fahrwerks ermöglicht. Unter Intelligent Drive fasst Mercedes-Benz die Gesamtheit aller sich an Bord befindender Assistenzsysteme zusammen. Diese sollen ein nie da gewesene passive und aktive Sicherheit ermöglichen.

Richtige interessant wird es auch im Innenraum der neuen S-Klasse, denn dieser bewegt sich zwischen Entertainment-Center und Wellness-Tempel. Von bedufteter Luft über Sitze mit Massagefunktion bis hin zu beheizbaren Armauflagen in den Türen reicht das Spektrum an extravaganten Ausstattungsdetails, die das Leben gestresster Spitzenmanager ein klein wenig angenehmer machen sollen.
Man darf gespannt sein, was sich die Konkurrenz aus München und Ingolstadt einfallen wird lassen, um diesem automobilen Superlativ Paroli bieten zu können.

Bilder: Hersteller

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