Mercedes-Benz GLK: Gepflegt ins Gelände

Der Mercedes-Benz GLK ist der erste Kompakt-SUV von Mercedes – zumindest in Deutschland. Der Wagen erschien bereits 2008 auf dem deutschen Markt, 2012 legte der Hersteller erstmals Hand an, der GLK wurde überarbeitet und verbessert.

Bequeme Sache: es gibt den kleinen Offroader sowohl mit Automatik als auch mit Schaltgetriebe. Und der GLK trägt den Buchstaben “G” (wie Gelände) ebenso souverän, wie die inzwischen über 35 Jahre alte Gelände-Ikone, die Mercedes-Benz G-Klasse.

Mit dem Edelkombi GLK ins Gelände?

Das Design:

Von außen sieht der Wagen wie ein klassischer Geländewagen aus. Mit seiner wuchtigen Front, der geraden Dachlinie und den kurzen Überhängen ähnelt das Design anderen typischen Vertretern dieser Gattung. Durch die Überarbeitung von 2012 wurde der Wagen allgemein rundlicher gestaltet, außerdem wurde der Kühlergrill überarbeitet und sieht nun weniger wuchtig aus.

Schicke Kante, der GLK gefällt vor allem dem weiblichen – gar nicht verwunderlich.

Offroad? Kein Problem:

Ein großer Vorteil des Kompakt-SUV: Er lässt sich sowohl hervorragend Offforad als auch Onroad fahren. Dabei gelang dem Hersteller ein sehr gutes Gleichgewicht zwischen On- und Offroad, der GLK kann einfach beides! Der Mercedes-Benz GLK ist im Gelände also kein “Ich sehe so aus, kann aber nicht” und geht damit schone Jahre vor zarten SUV-Gelände-Mimosen seinen eigenen Weg.

Edelkombi der auch anders kann – das sympathische Äußere schreckt nicht vor Gelände zurück. Ob es der große Diesel oder Benziner sein soll entscheidet sich mehr nach Vorliebe: kräftiges Kaltblut oder munterer Benziner.

Konkurrenzmodelle:

Mit dem GLK bediente Mercedes-Benz vor allem ein Segment, das vorher vom BMW X3 sowie vom VW Tiguan dominiert wurde. Im Vergleich zu den beiden Konkurrenzmodellen, sowie zu den nahezu zeitgleich mit dem GLK erschienenen Audi Q5, liegt der Preis des Mercedes-Benz Modelles relativ hoch, auch heute ist der Wagen noch teurer als andere Konkurrenzmodelle.

Dies macht SUV aber durch seine Qualität wieder wett: In Tests (wie diesem) wurde mehrfach bestätigt, dass der GLK vieles besser als seine Konkurrenten konnte und kann, vor allem was den Bereich Verarbeitung betrifft.

Die Motoren:

Für den Mercedes-Benz GLK ist eine große Auswahl an Motoren am Start: sechs Diesel und ein Benziner sind es in der Summe. Der kräftigste im Team, der GLK 350 CDI 4Matic Blue Efficiency, kommt im Schnitt mit nur sieben Liter Diesel auf 100 Kilometer aus. Die schöpft er lässig aus seinen sechs Zylindern und drei Litern Hubraum, das ergibt damit 265 PS.

Wem weniger Leistung nicht den Tag vermiest, macht mit dem GLK 200 CDI Blue Efficiency und seinen 143 PS auch nichts falsch. Der Sechs-Zylinder-Benziner GLK 350 Blue Efficiency leistet 306 PS, verbraucht im Schnitt noch akzeptable 8,5 Liter auf 100 Kilometer, muss sich beim Drehmoment aber doch zurückhalten.

Innen macht der GLK auf B- und A-Klasse.

Als Gebrauchtwagen:

Wie bereits gesagt, der Preis des Mercedes-Benz GLK liegt höher als der seiner Konkurrenzmodelle. Auf www.mobile.de finden Interessenten ein recht üppiges Angebot an gebrauchten GLK vor. Aber die Preise variieren zum Teil stark! Für einen voll ausgestatteten GLK 350 CDI 4M mit einer Laufleistung zwischen 30.000 bis 50.000 Kilometern müssen um die 50.000 Euro einkalkuliert werden. Einen GLK 220 CDI gibt es mit derselben Laufleistung bereits für weniger als die Hälfte. Hier spielt dann weniger das Bauchgefühl, als eher der finanzielle Spielrahmen auf dem Konto die entscheidene Rolle – gut sind alle GLK.

Fotos: Hersteller

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