Matten Autolack richtig pflegen

Matter Autolack liegt seit einigen Jahren absolut im Trend. Wer seinem Wagen eine individuelle Note verleihen und etwas Besonderes aus ihm machen möchte, ohne dabei auf Schrilles und allzu Aufdringliches zurückgreifen zu müssen, liegt mit einer matten Lackierung genau richtig. Ein matt lackiertes Auto fällt zwar auf und sticht aus der Masse heraus, hat dabei aber immer ein gewisses Understatement und eine Art noble Zurückhaltung.

Auffällig, aber auch anfällig – matter Lack

Im Gegensatz zu schrillen Effekt-Lackierungen und Bling-Bling-Felgen, nur zwei Stilblüten aus den Untiefen des Tuningsektors, zeugt eine Fahrzeuglackierung in mattem Olivbraun, Dunkelgrau oder Schwarz vom untrüglichen Geschmacksempfinden des Fahrzeughalters. Es gibt eben auch stilvolle Möglichkeiten der Fahrzeugindividualisierung. So besonders eine matte Fahrzeuglackierung auch anzusehen ist, so besonders ist sie auch zu pflegen. Grundsätzlich gilt, bei mattem Lack Abstand von Polituren, Lackreinigern und Versiegelungswachsen mit abrasiven Partikeln zu halten, denn diese machen aus der matten Pracht schnell eine glänzende Oberfläche. Das sollte man auch vor der Fahrt in die Waschstraße bedenken und daher lieber auf die Wäsche mit Hochdruckreiniger ausweichen.

Mattlack liegt weiter im Trend

Doch auch wer sich an diese goldene Grundregel hält, muss ständig aktiv an der Erhaltung der matten Fahrzeugoberfläche arbeiten. Aufgrund natürlicher Abnutzung wird diese nämlich auch ganz ohne menschliches Zutun stetig poliert, wodurch sie wohl oder übel ihre Mattheit verliert.Langsam aber sicher reagieren auch Pflegemittelhersteller auf den Trend Mattlack und bringen nach und nach spezielle Reinigungs- und Pflegemittel auf den Markt. Wie sich diese auf die Dauer bewähren, muss sich allerdings erst herausstellen.

Umständlich ist bei mattem Autolack aber nicht nur die Pflege, auch die Reparatur kleinerer Schäden wie etwa Kratzern kann schnell große Ausmaße annehmen. Anders als bei herkömmlich lackierten Fahrzeugen können diese nämlich nicht etwa auf die Schnelle auspoliert werden, sondern das komplette Fahrzeugteil muss neu lackiert werden. Dies kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Aber sagt schon der Volksmund: Wer schön sein will, muss leiden.

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