Das perfekte Familienauto finden: gewusst wie!
Bei schönstem Sonnenschein mit dem Cabrio durch die Stadt fahren oder mit dem Roadster die Kurven der Landstraßen räubern. So manch ein Familienvater wünscht sich oft nichts sehnlicher als das. Zu viel Familie für zu wenig Auto lassen ihn dann aber schnell seine Tagträumerei vergessen. Platz, Sicherheit und Praxistauglichkeit stehen beim Transport der ganzen Familie im Vordergrund. Wie man sein eigenes perfekte Familienauto findet? Hier ein kurzer Leitfaden.
Mit mehr Platz entspannter unterwegs
Wenn der erste Nachwuchs auf dem Weg ist, ist Planung einfach alles. Eltern wissen das. Die fängt schon bei der Wahl eines passenden Autos an. Wie groß muss der Kofferraum sein? Soll es ein Kombi werden oder reicht ein kleiner Dreitürer? Wo soll der Kindersitz hin? Reicht der Platz des Autos noch für ein weiteres Kind? Es ist nicht leicht an alles zu denken und alles zu berücksichtigen.
Wer die Wahl hat…
Wer bei der Wahl des Familienautos frei wählen kann, hat es gut. Die Größe des Autos lässt sich frei wählen. Kleinwagen und dreitürige Kompakte sind denkbar ungeeignet um mit Partner und Kind zum Einkauf, den Schwiegereltern oder nur zum nächsten Ausflugsziel zu fahren. Vier oder fünf Türen sollten es schon sein.
Mit einer Limousine oder gleich einem Kombi bekommt man genügend Stauraum für Kinderwagen, Windeln und den ganzen anderen Kram, der halt so anfällt und immer mit muss. Auch das Anschnallen des Kindes auf dem Kindersitz auf der Rückbank wird mit einem Vier- oder Fünftürer deutlich erleichtert. Neben normalen Kombis, die durch Ihren großen Kofferraum viel Platz bieten, sind auch die sogenannten Hochdach-Kombis eine gute Wahl, wenn man viel Platz für Kinderwagen und andere Dinge braucht.
Limousine und Kombi bieten meist genügend Platz für zwei Kinder samt Gepäck und allem Drum und Dran. Wird die Familie größer, muss auch das Auto wachsen. Nicht jedes Paar bekommt zwei, drei Kinder gleichzeitig. Das wäre zu einfach. Somit schränkt sich die Auswahl an potenziellen Familienautos stark ein. Minivan oder Kleinbus werden auf einmal sehr attraktiv. Mit ihnen bekommt man Fahrzeuge, die oft schon auf die Zielgruppe „Familie“ zugeschnitten sind. Praktische Schiebetüren, eine Unzahl an Staufächern und Ablageplätzen sowie Kindersitzhalterungen gehören da praktisch zur Grundausstattung.
Die Grafik macht es deutlich: am meisten Platz bietet der Kleinbus, optimal für Eltern mit einem Kind ist nach wie vor der Kombi.Die Altersunterschiede der Kleinen schaffen unterschiedliche Bedürfnisse. Kindersitze in verschiedenen Größen müssen her und im Auto verstaut werden können. Gleichzeitig wird das Entertainment im Auto immer wichtiger. Haben sich die Kleinen erst noch mit schlafen oder schreien die Zeit vertrieben, wollen sie mit zunehmenden Alter immer mehr bespaßt werden. Gemeint ist hier nicht nur ein Infotainment-System, das auch zur Unterhaltung auf der Rückbank geeignet ist.
Vielmehr braucht es leicht zu reinigende Sitze, wenn mal wieder mehr Eis oder Schokolade darauf klebt als im Kindergesicht. Fußmatten, die nur so voll Krümel strotzen, sollten leicht herausnehmbar sein. Getränkehalter, klappbare Armlehnen und UV-Verglasung sind ebenfalls sehr hilfreiche Ausstattungen. Noch mehr Tipps für das perfekte Familienauto gibt es im Autoscout Ratgeber: autoscout24.de besuchen.
Unter den Kleinbussen ist Volkswagen ungeschlagener Liebling der Familienväter. Inzwischen bei der sechsten Generation angekommen, gibt es neben den gewohnten Vorteilen allerdings auch saftige Preise.Sicherheit geht vor
Platz und Ausstattung sind für ein perfektes Familienauto sehr wichtige Faktoren, aber noch längst nicht alle. Sicherheit sowie Unterhaltskosten sollten nicht vernachlässigt werden. Natürlich kann man den Kleinbus mit allem Pipapo anschaffen. Doch wirklich günstig wird das dann nicht. Eltern wissen, dass das liebe Geld an allen Enden gebraucht wird. Da sollte das Familienauto kein großer Kostenträger sein.
Ein bisschen mehr kosten darf es allerdings, wenn es um die Sicherheit der Mitfahrenden geht. Anhaltspunkte zum Crashverhalten von Fahrzeugen bieten diverse Crashtests. Hier ist der europäische NCAP der geläufigste und kann gut zum Vergleich herangezogen werden. Neben dem Crashverhalten potenzieller Familienautos sind Assistens-Systeme hilfreich, die es gar nicht erst zu einem Unfall kommen lassen. Abstandswarmer und Bremsassistent sind da durchaus eine Überlegung wert. Wer sein Familienauto nicht in der Basisausstattung kauft, hat diese mitunter schon ohne Aufpreis mit an Board.
Fotos: autoscout24, Volkswagen