Die richtigen SUV-Reifen für maximalen Fahrspaß im Gelände

Mit dem SUV durchs Gelände zu fahren kann richtig Spaß machen. Dafür ist aber nicht nur das geeignete Fahrzeug nötig, es kommt auch auf die richtigen Reifen an.

Mit ihrem außerordentlich groben Profil eignen sich Offroadreifen am besten für den Einsatz abseits der Straßen. Grobe Profilstollen erleichtern die sichere Fortbewegung durch Matsch und über Geröll. So gut diese Reifen auch für den Einsatz im Gelände sind, für den Straßenverkehr sind sie wegen der hohen Laufgeräusche weniger geeignet.

Alleskönner gesucht – Was wirklich im Reifen steckt

Im Gelände können Reifen wirklich zeigen was in ihnen steckt. Erst gute Pneu sorgen für maximalen Offroad-Fahrspaß. Oft wird unterschätzt, dass auch Reifen Hightech-Produkte sind, die besonders bei schweren Geländefahrzeugen hohen Belastungen ausgesetzt sind. Als wahre Alleskönner tragen sie nicht nur das Fahrzeuggewicht und übernehmen Federungsaufgaben, auch das Antriebsmoment und die Lenkkräfte wirken auf sie ein.

Er kann es! Aber auch beim neuen Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D Instyle machen die richtigen Reifen im Gelände den Unterschied.

Gute Offroadreifen sorgen für eine sichere Bodenhaftung, optimalen Grip im Gelände und für Traktion auf Oberflächen wie Matsch, Sand, Geröll, Gras, Schnee, Eis und Asphalt. Hersteller unterscheiden hierbei zwischen All Terrain und Mud Terrain. Je nach Untergrund hat der SUV-Fahrer die Wahl, welchen Offroadreifen er nimmt.

Tipp: Wer Clever ist, kann im Netz verschiedene Reifenhersteller heraussuchen und vergleichen. Empfehlenswert ist es jedoch auf Markenprodukte zurückgreifen. In der Regel halten diese auch länger.

Ein Offroadreifen besteht aus verschiedenen Gummimischungen, das Gewebe wird durch Kunststoffe und Stahlfasern verstärkt. Die Lauffläche gewährleistet gute Traktion, kurze Bremswege und ausreichende Haftung.

Der Gürtel besteht aus mehrfachen Stahleinlagen, die durch Kunststoffmaterialien abgedeckt werden. Er gibt dem Reifen Festigkeit und sorgt für stabile Laufeigenschaften. Durch die sogenannte Karkasse werden alle Last- und Lenkkräfte zwischen Rad und Straße übertragen. Ein Kern aus hochwertigem Stahl verhindert, dass der Reifen von der Felge springt.

Bei Fahrten am Hang und auf Schotter, braucht es deutlich mehr Profil, als bei normalen Straßenreifen.

Optimales Laufflächen-Design sorgt für gute Fahrbedingungen

Im Design der Lauffläche unterscheiden sich Offroadreifen erheblich von „gewöhnlichen“ Straßenreifen. Auch wenn manche Hersteller versuchen allen Kundenwünschen gerecht zu werden, ein spezieller Offroadreifen ist für das Fahren im Gelände die bessere Wahl! Ein ausgeprägtes Querprofil ermöglicht eine hohe Sicherheit bei Aquaplaning und ein gute Traktion im Gelände und auf lehmigen Untergrund.

Ein Profil, das bis in die Schulter hineingezogen ist, sorgt für eine gute Traktion auf weichem Grund. Für eine zügige Fortbewegung auf Eis und Schnee sind Lamellen in die Lauffläche eingelassen (wie diese wirken kann im Lexikon von Continental nachgelesen werden). Unterschiedlich lange Schulterstücke vermindern die Laufgeräusche. Allerdings ist die Maximalgeschwindigkeit für Geländereifen auf gewöhnlichem Asphalt begrenzt.

Sicher fahren im Gelände

Für die Fahrt außerhalb der Straße zahlt sich eine gute Kenntnis der Reifen und ihrer mechanischen Eigenschaften immer aus. Beim Luftdruck sollten die Angaben des Fahrzeugherstellers unbedingt beachtet werden. Nur ein korrekt eingestellter Luftdruck vermeidet erhöhten Verschleiß, Sicherheitsrisiken oder Leistungseinbußen.

Bei Wasserdurchfahrten gilt es auch den Reifenluftdruck zu kontrollieren.

Für Fahrten im Gelände kann der Reifendruck abgesenkt werden. Dadurch erhöht sich die Traktion deutlich. Sofern der Hersteller keine anderen Werte vorschreibt, kann der Luftdruck bei Geländefahrten folgendermaßen reduziert werden:

  • Schotterpiste/Geröll: -10 Prozent
  • Sand: -25 bis -40 Prozent
  • Schlamm: -30 Prozent
  • Lockerer Boden: -50 Prozent, jedoch nicht unter 1,2 bar

Alle diese Werte gelten für Fahrten mit niedriger Geschwindigkeit und kurze Fahrstrecken. Nach dem Verlassen des Geländes sollte der ursprüngliche Reifendruck wiederhergestellt werden. Im Bestfall sollten die Reifen auch sofort gewechselt werden. Wer dazu noch Tipps braucht, kann hier im Artikel noch einmal nachlesen, wie es gemacht wird.

Merke:

  • Auf Pisten lassen sich Mischprofile oder All-Terrain-Profile gut verwenden. Benötigt wird ein robuster Reifen mit einer hohen Aufprall- und Schnittbeständigkeit.
  • Bei Fahrten im Schlamm sind dicke Reifen mit einem speziellen Schlammprofil von Vorteil. Dadurch erhält das Fahrzeug den nötigen Vortrieb und fährt sich nicht fest. Die Reduzierung des Reifendrucks sorgt auch hier für eine Verbesserung des Fahrverhaltens.
  • Für die Fahrt durch Wasser ist normaler Reifendruck besser. Um Wellenbildung und Festfahren zu vermeiden, sollte hierbei das Fahrzeug langsam und mit konstanter Geschwindigkeit bewegt werden.

Fotos: Hersteller / Mitsubishi

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