Gebrauchte Geländewagen richtig verkaufen

Der Markt für gebrauchte Geländewagen war in den letzten Jahren schwierig. Verantwortlich dafür waren vor allem die hohen Spritpreise, denn geländegängige Offroader schlucken einiges. Doch auch wenn die Preise für Benzin und Diesel seit Monaten sinken, fordert es einiges an Vorbereitung, einen Geländewagen zu verkaufen und gleichzeitig einen guten Preis zu erzielen.

Dem Verschleiß entgegenwirken

Käufer geländegängiger Autos schauen sich gern die Teile an, die durch die besondere Verwendung des Fahrzeugs stark belastet werden. Das ist zum Beispiel der Unterboden, der bei Fahrten im Gelände beansprucht wird. Dazu kommt die Kupplung, die bei Autos mit Schaltgetrieben anfällig für Verschleiß ist. Diente das Auto als Zugmaschine, hat wahrscheinlich auch der Antriebsstrang gelitten.

Wer seinen Geländewagen zum besten Preis veräußern will, sollte sich früh um den Erhalt dieser Teile kümmern oder sie vor dem Verkauf wieder auf Vordermann bringen.

Das Inserat muss stimmen

Es macht keinen Sinn, einen gebrauchten Geländewagen im Inserat aufzuwerten. Für die Anzeige gilt:

  • Die angegebene Motorisierung muss passen
  • Fahrzeugdaten sollten stimmen
  • Keine Tricks bei der Kilometerleistung
  • Ausstattungsmerkmale und Sonderausstattungen müssen wirklich enthalten sein

Stimmen diese Vorgaben nicht, kann der Käufer sein Recht auf Rückgabe geltend machen. Wer übrigens in der Anzeige nicht erwähnt, dass der Gebrauchtwagen privat verkauft wird und so die Haftung für Sachmängel nicht ausschließt, haftet später für unentdeckte Schäden.

Diese Unterlagen werden beim Autoverkauf benötigt

Beim Verkauf sollten folgende Unterlagen vorliegen:

  • Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein
  • Kundendienstheft
  • TÜV-Bericht einschließlich AU-Bescheinigung
  • Serviceheft
  • Wartungs- und Reparaturrechnungen
  • bei Unfallschäden: Gutachten und Bilder

Ein Kaufvertrag sollte schriftlich abgeschlossen werden. Hinein gehören alle Angaben und Vereinbarungen sowie eventuelle Mängel am Fahrzeug. Käufer und Verkäufer sollten sich Übergabe und Übernahme des Fahrzeugs mit Datum und Uhrzeit quittieren lassen. Wer sicher gehen will, lässt sich den vollen Preis in bar geben. Der Fahrzeugbrief sollte erst nach der vollständigen Bezahlung den Besitzer wechseln.

Privater Verkauf versus Profis

Für den Verkauf eines Autos gibt es viele Wege: Klassisch als Inserat in der Zeitung, über eine auf Kauf und Verkauf von Gebrauchtwagen spezialisierte Website oder ganz modern per App auf dem Smartphone. Wer sein Auto privat verkauft, hat allerdings einige Mühe.

Um viele Interessenten anzusprechen, müssen einige Anzeigen geschaltet werden. Oder der Verkäufer registriert sich gleich auf mehreren Portalen und stellt dort Fotos und Beschreibungen des Wagens ein. Außerdem muss er den Wert seines Fahrzeugs kennen, um nicht unter Preis zu verkaufen. Treffen mit potenziellen Käufern müssen zudem selbst organisiert werden.

Wem die private Suche eines Käufers zu umständlich ist, der kann den Verkauf auch vollständig an Dienstleister aus dem Netz abgeben. Spezialisierte Internetseiten wie www.jetztautoverkaufen.de/ übernehmen dabei alle beim Verkauf benötigten Leistungen.

Sie bewerten das Auto und stellen ein kostenloses Gutachten, bieten den höchstmöglichen Preis, organisieren den Kaufvertrag und melden das Fahrzeug bei der Zulassungsstelle ab. Auch die Ablösung einer Bankfinanzierung und selbst die fachgerechte Entsorgung sind möglich.

Foto: Hersteller (Toyota)

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