Ein harter Job für ein sicheres Fahrgefühl: Die Stoßdämpfer (Werbung)

So ein Stoßdämpfer hat kein leichtes Leben. Er steht immer unter purem Stress, auch wenn man gar nicht fährt. Seiner Hauptaufgabe soll er allerdings beim Fahren nachkommen. Allgemein gesagt, soll er dafür sorgen, dass die Schwingungen der Federung schnell ausgeglichen werden. Aus diesem Grund heißt der Stoßdämpfer unter Fachleuten auch nicht Stoßdämpfer, sondern Schwingungsdämpfer. Mit dieser Bezeichnung wird seine Aufgabe deutlich besser beschrieben.

Was macht der Stoßdämpfer während der Fahrt?

Der Stoßdämpfer bremst die Schwingungen der Feder ab um das Auto stabil auf der Straße zu halten. Dabei wandelt so ein Stoßdämpfer die aufgenommene Bewegungsenergie der Feder in Wärmeenergie um. Dies geschieht im Inneren des Dämpfers. Kurz gesagt, es wird der Ölfluss im Dämpfer gebremst, wodurch sich dieser im Betrieb stark erwärmen kann. Deutlich anschaulicher als dieser Absatz, kann die Funktion JP Kraemer erklären:

Wenn man sein Auto über die Straßen bewegt, denkt man nicht an die technischen Abläufe, die durchlaufen werden, damit das Auto so fährt, wie es fährt. Verhält es sich auf einmal nicht mehr so, wie es das eigentlich macht, ist das nicht immer sofort ersichtlich. Der Stoßdämpfer gehört zu den Bauteilen am Fahrzeug, die ihre Arbeit schleichend einstellen. Das heißt die Leistung eines Stoßdämpfers lässt langsam nach und fällt nicht schlagartig aus. Man muss regelmäßig prüfen, ob die Stoßdämpfer am Auto noch in Ordnung sind und ihren Dienst verrichten.

Ordentlich Arbeit für die Stoßdämpfer: Schlaglöcher und andere Verschleißerscheinungen auf der Straße.

Mit ein paar einfachen Prüfmethoden kann jeder schnell feststellen, ob seine Dämpfer noch ok sind.

  • Bei stehendem Fahrzeug kann das Auto von außen in Schwingung gesetzt werden indem man beispielsweise kräftig von oben auf einen Kotflügel drückt. Das Auto sollte kurz einfedern und schnell wieder ruhig dastehen. Bei defekten Dämpfern schwingt das Auto lange nach.
  • Auf unebenen Straßen und bei niedrigen Geschwindigkeiten treten Poltergeräusche in der Nähe der Reifen auf.
  • Beim Fahren schwingt das Auto nach Unebenheiten lange nach.
  • Das Kurvenverhalten wird schwammig und der Wagen ist in Kurven nicht mehr so leicht beherrschbar.
  • Reifen zeigen ein unterschiedliches Abnutzungsmuster und der Reifenverschleiß ist deutlich erhöht.
Noch extremer sind die Anforderungen an die Stoßdämpfer bei sportlicher Fahrweise – wie hier auf der Rennstrecke in einem Mercedes C 63 S mit 510 PS aus einem 4,0-Liter-V8-Biturbo.

Welche Stoßdämpferarten gibt es?

Heute trifft man fast nur noch Ölstoßdämpfer und Gasdruck-Stoßdämpfer an. Wobei Gasdruckstoßdämpfer mit Abstand am häufigsten verbaut werden. Die Nachteile eines Ölstoßdämpfer (Dämpfkraftverlust auf längeren Strecken von bis zu 35 Prozent) werden bei einem Gasdruck-Stoßdämpfer elegant vermieden. In ihm arbeitet zwar ebenfalls ein Öl um die Energie der Feder aufzunehmen.

Allerdings steht das Öl unter ständigem Druck und kann so nicht aufschäumen wie beim Ölstoßdämpfer. Das Fahrverhalten des Autos bleibt so über den gesamten Zeitraum der Fahrt identisch und somit auch sicherer. Die allgemeine Fahrzeugausrüstung verwendet meist Zweirohr-Stoßdämpfer. Wer großen Wert auf Performance und Sportlichkeit legt, setzt hingegen auf Einrohr-Stoßdämpfer. Sie bieten im Vergleich eine noch bessere Dämpfkraft.

Fotos: Ford, Mercedes-Benz

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