Jaguar und Land Rover trotzen Markttrend mit Zulassungsplus

Jaguar und Land Rover trotzen dem Markttrend: Ungeachtet der sehr schwachen Automobilkonjunktur in den ersten Monaten des neuen Jahres legten die beiden britischen Premiummarken in Deutschland zu. Während Jaguar bei den Neuzulassungen im Februar ein Plus von 1,4 Prozent erzielte, steigerte der Geländewagenspezialist Land Rover seine Bilanz gegenüber dem Vorjahr sogar um 23,2 Prozent. Lediglich zwei weitere Marken verzeichneten auf dem deutschen Automarkt ein positives Ergebnis; insgesamt brach der Markt im Februar im Vergleich zum Vorjahr mit einem Minus von 29,9 Prozent förmlich ein. Auch beim Geschäftsergebnis zeigt der Trend für Jaguar Land Rover und die Konzernmutter Tata Motors deutlich aufwärts.

BMW, Nissan, Jaguar und Land Rover: Nur diesen vier Anbietern war es im Februar auf dem deutschen Automarkt vergönnt, ein Plus gegenüber 2009 einzufahren. Während sich Jaguar mit einem Monatsplus von 1,4 Prozent bereits deutlich von der sehr negativen Gesamtentwicklung des Marktes abkoppeln konnte, waren die Zahlen für Land Rover noch positiver. Mit einer Steigerung von 23,2 Prozent zählen die Allradspezialisten zu den sehr wenigen Gewinnern des neuen Autojahres. Auch in der ersten Bilanz für die beiden Monate Januar und Februar fährt Land Rover mit einem 10,89-Prozent-Plus gegenüber 2009 auf der Sonnenseite.

Die Zahlen deuten an, dass die jüngsten Modellneuheiten aus dem Haus Jaguar Land Rover von den Kunden positiv aufgenommen wurden. So feierte mit dem Modelljahrgang 2010 beispielsweise im Range Rover, Range Rover Sport und Land Rover Discovery ein besonders durchzugsstarker und wirtschaftlicher 3,0-Liter-V6-Turbodiesel seine Premiere. Weiteren Aufwind versprechen sich die beiden edlen Marken aus Großbritannien durch das eben eingeführte, preislich attraktive Einstiegsmodell Land Rover Freelander XE oder den ab April lieferbaren, gleichfalls knapp kalkulierten Jaguar XF 3.0 V6 Diesel Edition. Jaguar dürfte außerdem beträchtlich vom neuen Topmodell XJ profitieren, das in Kürze auf dem deutschen Markt erscheint.

Ebenso wie in Deutschland zeigt der Trend für Jaguar und Land Rover weltweit gleichfalls deutlich aufwärts. Nach den jetzt veröffentlichten Zahlen für das vierte Quartal 2009 steigerte Land Rover seinen globalen Absatz um 34 Prozent, während Jaguar im gleichen Zeitraum um 11,5 Prozent beim Verkauf zulegte. Dank dieser Ergebnisse und der Wirkung eines allgemeinen Kostensenkungsprogramms erzielte Jaguar Land Rover im vierten Quartal des abgelaufenen Jahres einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 66,8 Millionen Euro.

Jaguar und Land Rover leisteten damit ihren Beitrag zum erfreulichen Quartalsergebnis der Konzern-Muttergesellschaft Tata Motors. In den drei Monaten bis 31. Dezember bilanzierte das indische Unternehmen einen Bruttoumsatz von umgerechnet rund 4,3 Milliarden Euro – ein Zuwachs von 46,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus glänzte Tata Motors im vierten Quartal mit einem Gewinn nach Steuern von zirka 104 Millionen Euro und einer Umsatzrendite (EBITDA) von 11,74 Prozent.

Quelle: Jaguar

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