Das ADAC Zurich 24h-Rennen geht in die 43. Runde (Werbung)

Handschuhe in den Farben einer Zielflagge, der Finger am roten Knopf der Stoppuhr, es ist drei vor zwölf – so präsentiert sich das allseits bekannte Logo des ADAC Zurich 24h-Rennens und versinnbildlicht die Sekunden, Minuten, Stunden und Tage des Wartens, bis am 14. Mai 2015 das weltgrößte Langstreckenrennen zum 43. Mal endlich seine (Boxen-)Tore öffnet.

Rund 700 Fahrer in bis zu 190 Fahrzeugen sorgen für ein ganztägiges Rennspektakel, auch die WTCC und DTM sind zu Gast und 2.000 Organisatoren und Helfer kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf – doch das alles wird von den Zuschauermassen sprichwörtlich und tatsächlich in den Schatten gestellt: In diesen vier Tagen des Jahres verbreiten insgesamt 200.000 Besucher auf dem Nürburgring die berühmt-berüchtigte Festival-Stimmung, die dieses Event seit über vier Jahrzehnten so besonders macht.

Zurich als Titelsponsor: Für alle, die wirklich lieben

Neben dem ADAC ist seit der Jahrtausendwende die Versicherungsgruppe Zurich als Titelsponsor tätig und hat dazu die Werbekampagne „Für alle, die wirklich lieben“ ins Leben gerufen:

Der „Crazy Racer“ Ben Blitz, ein Junge im Vorschulalter, rast auf seinem getunten Rutschauto durch die Wohnung. Im Beisein seiner achtlos wirkenden Mutter meistert er den Parcours mit Bravour:

Er gibt beherzt Vollgas, bremst millimetergenau ab, driftet gekonnt entlang enger Kurven und duelliert sich mit einem Dreirad – bis auf Letzteres sind es genau diese Manöver, die auch beim ADAC Zurich 24h-Rennen die Motorsportfans begeistern. „Für alle, die wirklich lieben“ besteht die Möglichkeit, dieser Liebe zum Rennsport Ausdruck zu verleihen und sich unter sports.zurich.de als Zurich Fanbotschafter/in zu bewerben.

Das Rennen: Wenn die Nacht zum Tag wird

Am 11. und 12. April 2015 fanden die Qualifikationsläufe statt:

Bereits im freien Training ganz vorne, sicherte sich das „BMW Sports Trophy Team Schubert“ mit der Startnummer 20 die Pole-Position und verwies das Porsche-Team „Manthey Racing“ im Gesamtklassement auf den zweiten Rang.

Die Entscheidung fällt aber erst am 16. Mai um Punkt 16 Uhr, per fliegendem Start wird ein buntes Teilnehmerfeld mit unterschiedlichen Fahrzeuggruppen und -klassen – von Profifahrern in Gran-Turismo-Fahrzeugen bis hin zu Amateuren in seriennahen Tourenwagen – auf die 24-stündige Reise geschickt. Dabei gilt es, so viele Runden wie möglich zu bewältigen – eine allein umfasst 25,378 Kilometer und vereint die Grand-Prix-Strecke mit der legendären Nordschleife, die einst Jackie Stewart nach seinem durch Regen und Nebel erschwerten Sieg ehrfürchtig als „Grüne Hölle“ bezeichnete.

Der 2015er BMW Z4 GT3 vom BMW Sports Trophy Team Schubert.

Was wirklich zählt: Gemeinsam den Motorsport erleben

An diesem Himmelfahrtswochenende geht es aber nicht nur um hochklassigen Rennsport – Camping ohne Strom und fließend Wasser heißt Verzicht üben, dem gewohnt hohen Lebensstandard zu entsagen und dabei im Idealfall zu erkennen, was wirklich wichtig ist. Es sind die Menschen ringsherum, die hilfsbereit mit Rat und Tat einander unterstützen, um so den Motorsport als Gemeinschaftserlebnis zu feiern.

So ergeben diese beiden Gegensätze – der arbeitsintensive, hochprofessionelle Spitzensport einerseits und die ausgelassene, dem Alltag entfliehende Menschenmenge andererseits – eine perfekte Symbiose. Samt ausgiebigem Rahmenprogramm und großen Grillfesten ist das 24h-Rennen schlichtweg ein Abenteuer – auf und abseits der Strecke.

Zwei sehenswerte Videos vom Rennen 2014:

~ Dieser Artikel wurde uns gesponsert ~

Foto: Hersteller (BMW)

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