Dacia Duster Preise beginnen bei 11.900 Euro

Mit dem neuen Dacia Duster feiert auf dem Genfer Auto-Salon das erste Sports Utility Vehicle (SUV) der rumänischen Marke seine Weltpremiere. Der kompakte SUV überzeugt mit attraktiver Optik, exzellentem Platzangebot und moderner Antriebstechnologie zu einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit seinen kompakten Abmessungen eignet sich der Dacia Duster gleichermaßen für den Stadtverkehr und für Ausflüge abseits befestigter Wege.

Günstiger SUV mit Allrad: Der neue Dacia Duster

Bei einer Länge von 4,31 Metern und einer Breite von 1,82 Metern bietet er geräumige Platzverhältnisse für fünf Personen. Dacia bietet den Duster in der Version mit Vorderradantrieb (4×2) in Europa bereits ab 11900 Euro an. Die Allradversion (4×4) startet in Deutschland ab 13700 Euro.

Das Kofferraumvolumen beträgt je nach Sitzkonfiguration und Antriebsart 408 bis 1.636 Liter. Die erhöhte Sitzposition verbessert die Übersichtlichkeit und vermittelt ein souveränes Fahrgefühl. Mit einem Leergewicht von lediglich 1.235 bis 1.369 Kilogramm je nach Antriebsart und Ausstattungsniveau ist der Duster ausgesprochen agil und sparsam unterwegs.

Die Bodenfreiheit von 20,5 Zentimetern (4×4:21 cm) macht den front- oder allradgetriebenen Duster darüber hinaus fit für den Einsatz abseits asphaltierter Pfade. Dank der Böschungs­winkel von 30 Grad vorn und 36 Grad hinten, des Rampenwinkels von 23 Grad sowie der knappen Überhänge von 82,2 Zentimetern vorn und 82,0 Zentimetern hinten kann der Dacia SUV selbst steile Anstiege erklimmen.

Allradantrieb per Knopfdruck

Noch mehr Einsatzmöglichkeiten im Gelände bietet der variable Allradantrieb der 4×4-Version. Im AUTO-Modus fährt der Dacia Duster unter normalen Fahrbahnbedingungen kraftstoffsparend mit Frontantrieb. Erst wenn die Traktion nachlässt, etwa auf verschneiten Straßen oder matschigem Untergrund, leitet die elektromagnetische Kupplung vom Allianz-Partner Nissan bis zu 50 Prozent des verfügbaren Drehmoments automatisch an die Hinterachse.

Ist der Duster im schwierigen Gelände oder bei widrigen Fahrbahnverhältnissen unterwegs, kann der Fahrer manuell in den starren Allradmodus wechseln (LOCK-Modus). Bei idealen Fahrbahnbedingungen lässt sich der 4×4-Betrieb auch komplett abstellen. Im 2WD-Modus fährt der Duster kraftstoff­sparend und besonders emissionsarm nur mit angetriebenen Vorderrädern. Der Wechsel in die verschiedenen Betriebsarten erfolgt benutzerfreundlich per Knopfdruck am Instrumententräger.

Modernes Fahrwerk bietet hohen Komfort

Die technische Basis für den Dacia Duster bildet der Dacia Logan. Von ihm übernimmt er wichtige Komponenten des robusten und spurtreuen Fahrwerks. Hierzu gehört die Pseudo-McPherson-Vorderachse mit unterem Querlenker und Querstabilisator. Auch die H-förmige Verbundlenkerachse mit Schraubenfedern der 4×2-Version stammt aus der Stufenhecklimousine und wurde an die spezifischen Anforderungen im neuen Dacia SUV angepasst. Im Duster 4×4 kommt eine Mehrlenker-Hinterachse mit Pseudo-McPherson-Radaufhängung zum Einsatz. In beiden Varianten sorgen darüber hinaus lange Federwege für hohen Komfort und gute Traktion auf schlechten Straßen und im Gelände.

Als Besonderheit verfügt der Duster 4×4 zusätzlich über ein neues 6-Gang-Schaltgetriebe mit sehr kurz übersetztem erstem Gang. Diese Auslegung erleichtert das Anfahren am Berg oder mit beladenem Fahrzeug. Dies ist auch bei niedrigen Geschwindigkeiten auf schlechten Wegstrecken von Vorteil

Bewährte Triebwerke mit niedrigen CO2-Emissionen

Die Motorenauswahl für den Duster 4×2 und 4×4 besteht jeweils aus dem Benzin­aggregat 1.6 16V 110 und den modernen 1,5-Liter-Dieseltriebwerken dCi 85 (mit 4×4-Antrieb voraussichtlich ab November 2010) und dCi 110 FAP. Bei den Vierzylindern handelt es sich um millionenfach bewährte Renault Konstruktionen, die für ansprechende Fahrleistungen und zeitgemäß niedrige CO2-Emissionen sorgen.

So stößt der Duster mit Frontantrieb in Verbindung mit beiden Dieselmotoren jeweils unter 140 Gramm CO2 pro Kilometer aus und erhält damit das Umweltprädikat Dacia eco2. Bei der Allradversion mit dCi 110 FAP-Motor liegen die CO2-Emissionen der dCi-Diesel mit jeweils 145 Gramm pro Kilometer ebenfalls auf einem niedrigen Niveau. Die Motorisierungen dCi 110 FAP (4×2 und 4×4) und 1.6 16V (4×4) erfüllen zudem die strenge Schadstoffnorm Euro 5.

Darüber hinaus überzeugen die Triebwerke des Dacia Duster durch ihre Wartungsfreundlichkeit. So ist der Austausch des Luftfilters beim Benziner 1.6 16V 110 jetzt nur noch alle 90.000 Kilometer oder alle vier Jahre und bei den Dieselvarianten alle 40.000 Kilometer fällig. Auch die Bremsklötze wurden von den Ingenieuren auf eine längere Lebensdauer ausgelegt.

Top bei Zuverlässigkeit und Robustheit

Neben hoher Alltagstauglichkeit zeichnet sich der Duster in typischer Dacia Manier durch besondere Robustheit und Zuverlässigkeit aus. Ein Hauptaugenmerk der Entwickler lag auf umfassendem Korrosionsschutz. Mit Wachs versiegelte Hohlräume, der umfangreiche Steinschlagschutz am Unterboden und in den Radhäusern sowie die sorgfältige Abdichtung der Verbindungen zu Anbauteilen schützen die Karosserie gegen Durchrostung.

Hohe Zuverlässigkeit gewährleistet der Einsatz erprobter Komponenten der Renault-Nissan Allianz. So basiert das neue 6-Gang-Getriebe auf einer millionenfach in einer Vielzahl von Allianz-Modellen eingesetzten Kraftüber­tragung. Das Hinterachs­getriebe und die Kupplung übernahmen die Dacia Entwickler ebenfalls von Nissan.

Wie auf alle Modelle der Marke gewährt Dacia auf den Duster eine Garantie von drei Jahren oder 100.000 Kilometern. Dieses umfangreiche Versprechen verleiht dem Kunden Sicherheit und belegt, dass Dacia von der Qualität seiner Fahrzeuge überzeugt ist.

Modernes Design, durchdachtes Cockpit

Das Design des Dacia Duster bestimmen typische SUV-Merkmale wie verbreiterte Kotflügel, markante Radhäuser und der kräftig dimensionierte Unterfahrschutz. Doppelscheinwerfer in Klarglas­optik und der verchromte Kühlergrill sorgen zusätzlich für ein unverwechselbares Gesicht.

Mit dem Look-Paket lässt sich der Dacia Duster noch weiter aufwerten. Es umfasst unter anderem 16-Zoll-Aluminiumräder, das stark getönte Heckfenster und ebenfalls dunkel getönte Seitenscheiben. Die Außenspiegel, der Unterboden­schutz an Front und Heck sowie die Einstiegsleisten und die Dachreling sind in Matt-Chrom gehalten. Ein umfassendes Zubehörprogramm, darunter breite Seitenschutz­planken und Frontschutzbügel, bietet weitere Möglichkeiten zur Individualisierung.

Das Cockpit des Duster zeichnet sich in markentypischer Manier durch seine Übersichtlichkeit und leichte Bedienbarkeit aus. Ein Beispiel hierfür ist der griffgünstig platzierte und intuitiv zu betätigende Schalter zum Aktivieren des Allradantriebs. Die gut ablesbaren Rundinstrumente liegen direkt im Blickfeld des Fahrers. Für einen eleganten Auftritt steht ein Leder-Paket mit Sitzbezügen, Schalthebelknauf und Lenkradkranz in Leder zur Verfügung. Zusätzlichen Komfort und Unterhaltung bietet das Klang & Klima-Paket mit MP3-tauglichem CD-Radio und manueller Klimaanlage.

Praxisgerechte Sicherheit

Auch auf dem Feld der aktiven und passiven Sicherheit profitiert der Duster vom umfangreichen Know-how der Renault Gruppe. Als erstes Modell von Dacia ist er in der Motorisierung dCi 110 FAP optional mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP mit Untersteuerkontrolle und Antriebs­schlupfregelung ASR erhältlich.

In kritischen Situationen unterstützt das serienmäßige Bosch 8.1-Antiblockiersystem der neuesten Generation den Fahrer. Außerdem trägt die elektronische Bremskraftverteilung (EBV) dazu bei, das Verzögerungspotenzial der Hinterachse bestmöglich auszunutzen. Weiterhin verfügt der Dacia Duster über den elektronischen Bremsassistenten.

Serienmäßige Frontairbags für Fahrer und Beifahrer sowie Dreipunkt-Sicherheitsgurte, die auf den vorderen Plätzen über Gurtkraftbegrenzer verfügen, runden das Sicherheitspaket ab. Je nach Version schützen zusätzlich Kopf-Thorax-Seitenairbags und pyrotechnische Gurtstraffer Fahrer und Beifahrer.

Marktstart in Deutschland im April

Deutschland-Premiere für den neuen Dacia Duster ist auf der Auto Mobil International (AMI) Leipzig vom 10. bis 18. April 2010, die Markteinführung beginnt am 17. April.

Parallel dazu startet der Duster im Frühjahr auch in den anderen westeuropäischen Ländern, der Türkei sowie den Maghreb-Staaten Algerien und Marokko auf den Markt. Ab Juni erfolgt dann die Markteinführung unter der Marke Renault in der Ukraine, in Ägypten sowie in mehreren Staaten des Mittleren Ostens (Jordanien, Syrien, Libanon) und Afrikas. Dacia baut den Duster für diese Märkte im rumänischen Pitesti.

Ab 2011 wird der Duster auch im brasilianischen Werk Curitiba für Brasilien, Argentinien, Chile und Mexiko gefertigt. Ebenfalls 2011 beginnt der Verkauf in den Staaten am Persischen Golf. Die Fahrzeuge für die Golf-Region kommen ebenfalls aus Pitesti. Danach startet die Fertigung bei Avtoframos in Russland.

Das Dacia Stammwerk Pitesti ist auf eine Produktionskapazität von 350.000 Fahrzeugen ausgelegt. Parallel zum Duster werden hier die Schräghecklimousine Sandero und die verschiedenen Modelle der Logan-Familie unverändert weitergebaut.

Starke Nachfrage nach erschwinglichen Allradmodellen

Mit dem Duster reagiert Dacia auf die starke Nachfrage nach robusten und erschwinglichen Geländefahrzeugen in wachstums­starken Schwellen­märkten wie Brasilien und Russland. In diesen Ländern herrschen häufig extreme klimatische Bedingungen und schlechte Straßenverhältnisse. Zudem werden die Fahrzeuge oftmals voll beladen eingesetzt. Das bestehende Angebot an Allrad- und Geländefahrzeugen ist für die Mittelschicht in diesen Ländern oftmals unerschwinglich.

Dacia ging bei der Entwicklung des Duster aber auch von Anfang an auf die Bedürfnisse der Kunden in Europa ein. Das bestehende SUV-Angebot ist hier zwar breit gefächert, jedoch überwiegend im gehobenen Preissegment angesiedelt. Der Erfolg der rumänischen Renault Tochter in Europa zeigt indes, dass auch eine starke Nachfrage nach zuverlässigen und preiswerten Fahrzeugen für den täglichen Gebrauch besteht.

Französisch-rumänische Gemeinschaftsentwicklung

Bei der Entwicklung des Duster arbeiteten die beiden Entwicklungszentren Renault Technologies Romania (RTR) und Losange Renault, so der neue Name des Renault Technocentre in Frankreich, von Beginn an eng zusammen. Auch die Formgebung ist eine Gemeinschaftsproduktion von Renault Design Central Europe in Bukarest und Losange Renault. Während in der ersten Phase die Losange-Ingenieure die Federführung des Projekts innehatten, wechselte die Leitung im Zuge der Prototypen- und der Fertigungserprobung zu den rumänischen Kollegen. Die räumliche Nähe zur Fertigungsstätte in Pitesti erleichterte den Anlauf der Serienfertigung und reduzierte mögliche Fehlerquellen.

Pilotlinie stellt reibungslosen Fertigungsstart sicher

Die Fertigungserprobung in Pitesti startete im April 2009 auf einer eigenen Prototypenlinie im Werk. Sie untersteht direkt dem RTR und ermöglicht den Bau aller Duster-Varianten während des gesamten Modellzyklus. Die Pilotlinie liegt inmitten der Montagehallen, was die Ausbildung der Arbeitskräfte erleichtert.

Für den Duster nahm Dacia einige wichtige Änderungen an der Montagelinie im Werk Pitesti vor. Unter anderem wurde diese an die neuen Motorisierungen und die speziellen Anforderungen für die Fertigung von Fahrzeugen mit Allradantrieb angepasst. Darüber hinaus optimierten die Herstellungsspezialisten die Abläufe in der Logistik und die Lagerung der zum Tiefziehen benötigten Rohstoffe. Dacia nahm ferner eine speziell auf das neue Modell zugeschnittene Karosseriefertigung in Betrieb.

Insgesamt baut die rumänische Renault Tochter in Pitesti sechs verschiedene Karosserie­varianten auf ein und derselben Fertigungsstraße. Die maximale Produktionskapazität beträgt 25 Fahrzeuge pro Stunde bzw. 350.000 Fahrzeuge im Jahr. Bis zu einem Drittel der Gesamtfertigung entfällt auf den Duster.

290 Millionen Euro Entwicklungskosten

Die Investitionen für die Entwicklung und den Fertigungsanlauf des Duster in Pitesti belaufen sich auf insgesamt 290 Millionen Euro. Davon wandten Renault und Dacia knapp 70 Millionen für neue Fertigungsanlagen auf.

Da über 50 Prozent der Komponenten von anderen Renault und Dacia Modellen übernommen werden, konnte der Hersteller die Investitionssumme vergleichsweise niedrig halten – und diesen Vorteil durch niedrige Preise an seine Kunden weitergeben.

Quelle & Bilder: Dacia

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