Innovationen im Motorenbereich

Ende November ist es wieder soweit. Vom 26. bis 28. November werden sich Experten und Interessierte des Bereichs Automatisierung und Motoren in Nürnberg zur diesjährigen SPS IPC Drives zusammenfinden. Sie ist die führende Fachmesse in Europa, wenn es um elektrische Automatisierung und alles was mit diesem Thema zusammenhängt geht.

Die wichtigsten Anbieter, die über Produkte, Innovationen und Trends informieren, werden in diesen Tagen in Nürnberg anzutreffen sein. Speziell für die Themen Mobilität, Maschinenbau und Prozessautomatisierung werden erweiterte Lösungen auf der SPS angeboten, dazu gehören elektrische Motorstarter, Frequenzumrichter oder intelligente Motor-Control-Center, eine Bandbreite an Sensoren und Schaltern, darunter Motorschutzschalter und Möglichkeiten, wie der Anwender auf effiziente Art und Weise seinen Energieverbrauch optimieren kann.

Wer der SPS gerne einen Besuch im kommenden Monat abstatten möchte, kann sich auf dieser Seite über die Einzelheiten informieren: http://www.mesago.de/de/SPS/Fuer_Besucher/Willkommen/index.htm.

Motorschutzschalter soll Elektromotor vor Schäden bewahren

Im Bereich Motorschutz, so wird man auch auf der SPS sehen können, hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Die Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Produktivitätssteigerung der neuen Generation der Motorschutzschalter ist beachtlich. Im Motorschutz gibt es allgemein zwei Arten, wie ein Elektromotor vor Überlastung geschützt werden kann:

  1. Entweder per Überwachung seiner Stromaufnahme, oder über die
  2. direkte Überwachung der Temperatur in den Motorwicklunge.

Oder ganz einfach durch eine Kombination beider Methoden. Bei der ersten Variante kommt der Motorschutzschalter zum Tragen. Hauptsächlich wird er für dreiphasige Drehstrommotoren hergestellt, wobei eine ODER-verknüpfte Auslösung durch Überwachung der Ströme in den Zuleitungen erfolgt. In dem Fall ist die Rede von einer stromabhängigen Schutzeinrichtung, wobei die Überwachung thermisch-mechanisch, thermisch-elektronisch oder elektronisch in die Tat umgesetzt werden kann.

Im Bereich der Automobilindustrie könnte der Motorschutzschalter in Zukunft vor allem in Bezug auf die Elektromobilität zum Tragen kommen. Noch ist zwar nicht viel davon zu spüren, dass es in Deutschland bald viel mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen geben soll, doch schließlich plant die Bundesregierung, dass es in nicht allzu ferner Zukunft etwa eine Million sein sollen.

Momentan ist die Infrastruktur diesbezüglich hierzulande einfach nicht gut genug ausgebaut. Möglichkeiten, um einen Akku aufzuladen, gibt es im öffentlichen Raum so gut wie gar nicht und auch die Preise, die für ein solches Auto gefordert werden, sind den meisten Autofahrern zu teuer.

Doch wenn es um die Elektromotoren geht, dann wären höhere Verkaufszahlen dieser für die Anbieter und Produzenten von Motorschutzschaltern mit Sicherheit Grund für einen Aufschwung, denn die Schalter sorgen dafür, dass die Elektromotoren nicht überhitzen, wenn sie zu lange oder bei zu hoher Geschwindigkeit beansprucht werden. Sie werden dadurch vom Motorschutzschalter vor einem Totalschaden bewahrt.

Egal ob für Elektromotoren oder andere Ausführungen, die Motorschutzschalter der neusten Generation zeichnen sich beispielsweise durch eine sehr viel höhere Zuverlässigkeit und Energieeffizienz aus als bei anderen mechanischen Systemen. Der Energieverbrauch der entsprechenden Maschine wird gesenkt, ebenso wie die Wärmebelastung.

Eine kompakte Ausführung sorgt durch  die Tatsache, dass so am Material gespart werden kann, dafür, dass die Wärmeabfuhr optimiert wird und so auch die CO2 Bilanz sehr viel günstiger ausfällt. All dies und noch viel mehr wird man im kommenden Monat mit eigenen Augen auf der SPS in Nürnberg erfahren können.

Allgemeines zum Thema Motorschutz gibt es außerdem hier zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Motorschutz_%28Elektrotechnik%29.

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Eine Antwort

  1. FabianH sagt:

    Mich wundert eh, das das bisher nicht der Fall war. Bei jedem anderen Motor baut man einen Motorschutzschalter ein, und bei einem Elektromotor eines Autos will man darauf verzichten. Irgendwie mutet das doch seltsam an. Aber man bessert ja nach. Es ist nie zu spät Einsicht zu zeigen

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