Elektromobilität soll weiter gefördert werden

Aus Gründen des Klimaschutzes soll die Elektromobilität weiter gefördert werden – die Politik hat dazu natürlich bereits ehrgeizige Ziele gesetzt: Danach sollen allein in Deutschland bis zum Jahre 2020 mindestens eine Million Fahrzeuge mit Elektroantrieb fahren.

Bisher gab es bei der Umsetzung allerdings keine großen Erfolge. Dies soll sich nun ändern. Die neuesten Entwicklungen in der Elektromobilität sind dahin gehend, dass es vielen Interessenten neuer Fahrzeuge schmackhaft gemacht wird, auf ein Fahrzeug mit Elektroantrieb umzusteigen.

Elektromobilitätals Mittel zum Zweck

Neueste Akkutechnologien sorgen dafür, dass die Energiespeicher immer leistungsfähiger werden. Gleichzeitig nimmt das Eigengewicht ab. Dadurch erhöht sich die Effizienz im erheblichen Maße. Die Reichweite der elektrisch betriebenen Fahrzeuge vergrößert sich permanent.

Auch der Ladevorgang dauert mittlerweile nicht mehr so lange wie in vergangenen Zeiten. Alle Nachteile, die in der Vergangenheit auftraten, sind mittlerweile aus dem Weg geräumt. Elektrofahrzeuge bieten inzwischen vergleichbare Fahrleistungen wie konventionell betriebene Fahrzeuge.

Die Politik macht es vor: Prof. Dr. Thomas Weber übergibt Verkehrsminister Hermann eine Mercedes-Benz B-Klasse Electric Drive, seinen neuen Dienstwagen. 1)

Mittlerweile werden nicht nur Autos mit elektrischen Antrieben angeboten. Es stehen auch Mopeds, Motorroller und Motorräder wie Brammo mit Elektroantrieb zur Verfügung. Mit solchen Motorrädern können auch Kurgebiete oder andere besonders geschützte Regionen durchfahren werden, die für konventionelle Motorräder gesperrt sind.

Geringe Betriebskosten, hohe Anschaffungskosten

Eines der größten Vorteile von Elektrofahrzeugen sind die geringen Betriebskosten. Elektrischer Strom ist deutlich günstiger als mineralischer Kraftstoff. Zudem entstehen bei der Fahrt keine schädlichen Emissionen. Das bedeutet natürlich auch, dass elektrisch betriebene Fahrzeuge in jeder Umweltzone fahren dürfen. Die geringe Geräuschentwicklung trägt ebenfalls zum Umweltschutz bei. Auch die Wartungskosten moderner Elektroantriebe sind gering. Alle diese Argumente sprechen dafür, auf einen Elektroantrieb umzusteigen.

Bisher sind Schnell-Ladestation fast nur in größeren Städten zu finden. Deren Ausbau ist ein wesentlicher Bestandteil zur schnellen E-Mobilität.

Es treten aber auch gravierende Entwicklungen bei der Infrastruktur auf. Der Ausbau von Stromtankstellen schreitet kontinuierlich voran. An leistungsfähigen Stromtankstellen dauert das Laden der Akkus nur noch wenige Minuten. Mittlerweile stehen auch schon Stromtankstellen zur Verfügung, die den Strom mittels Fotovoltaik-Anlagen produzieren. Das ist natürlich noch viel umweltfreundlicher.

Verkehrssysteme und neue Infrastrukturen

Die Entwicklung der elektrischen Mobilität beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Technik der Fahrzeuge und der Ladestationen. Gleichzeitig werden intelligente Verkehrssysteme entwickelt, diese stellen eine Kombination zwischen Fahrzeugen, dem Internet und Computern her. Die Kommunikation zwischen dem Fahrer und dem Fahrzeug findet unter anderem auch über verschiedene Apps statt. Diese können mit Smartphones oder Computern genutzt werden. Über das Internet erfährt der Fahrer dann sofort, wo sich die nächste Stromtankstelle befindet und noch vieles mehr.

Im Bereich der Elektromobilität schreiten die Entwicklungen neuer Technologien und Infrastrukturen schnell voran. Im Zusammenhang mit der Nutzung erneuerbarer Energien wird der Elektroantrieb sicherlich eine große Zukunft haben. In puncto Komfort und Leistung sind Elektrofahrzeuge schon jetzt mit konventionell angetriebenen Fahrzeugen vergleichbar. Im Bereich der Technik und Vernetzung sind sie bereits weit überlegen.

Fotos: 1) Hersteller (Daimler), 2) Hersteller (Mitsubishi)

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